So können Sie als Anleger von Flüssiggas profitieren
Immer mehr Staaten kaufen seit Beginn des Ukrainekrieges verflüssigtes Gas (LNG) statt russischen Erdgases. Hier können die Anleger jetzt auf den fahrenden Zug aufspringen und hohe Gewinne machen. Die Abhängigkeit ist enorm und aufgrund des Krieges Russlands gegen die Ukraine auch immer mehr unerwünscht. 2021 hat Deutschland fast die Hälfte der Erdgasimporte aus Russland bezogen. Nach Mitteilung seitens der EU wird zwei Drittel im laufenden Jahr weniger Gas aus Russland importiert als geplant.
Auch aufgrund der Sanktionen gegen Russland werden jetzt vor allem erneuerbare Energien, vor allem Flüssigas (LNG; liquified natural gas), das russische Gas ersetzen. Deutschland wird im Jahr 2022 insgesamt 1,5 Mrd. Euro ausgeben, um LPG einzukaufen. Die griechische LNG-Rederei Gaslog oder der deutsche Stromkonzern RWE wird von diesem waschsenden Bedarf profitieren.
Für den privaten Anleger bietet sich jetzt die Chance
frühzeitig einzusteigen, denn in diesem Jahr winken den Unternehmen in dieser Branche Milliardengewinne.
Flüssiggas ist nicht erst seit dem Ukraine-Krieg gefragt. Die EU hat zu Beginn des Jahres beschlossen, dass Erdgas zusammen mit Atomenergie den Übergang zur klimaneutralen Energieversorgung möglich machen soll. Viele Experten reden hier von einer nachhaltigen Energiequelle. Erdgas verursacht im Verbrennungsprozess circa halb so viel CO2-Emmissionen wie zum Beispiel Braunkohle. Und wenn es verflüssigt wird, dann ist es für den Transport praktisch. LNG wird anders als Erdgas bei minus 162 Grad tiefgekühlt. Es wird per Schiff transportiert und im Hafen wieder erwärmt. Danach erfolgt die Einspeisung in die Netze. Eine Pipeline, wie zum Beispiel die Nord-Stream – braucht es dafür nicht! Die größten Exporteure sind insbesondere die USA, Katar und Australien. Für Anlager könnte sich diese Investition auszahlen, wenn sie am LNG-Geschäft partizipiert sind. Redereien machen allein in diesem Jahr einen Mehrgewinn von bis zu 1,8 Milliarden Dollar (Analyst Ellis).
Wer nicht auf die großen LNG-Produzenten setzen möchte, kann auch über Reedereien am Flüssiggas-Boom partizipieren. In Griechenland sind viele dieser Reedereien ansässig, die sich schon früh auf LNG-Tankschiffe spezialisiert haben und den Seetransport übernehmen. Für etwas risikoscheue Anleger bieten sich auch breitere LNG-Investments wie etwa in Energieversorger an, die LNG aufkaufen und dann weiterverkaufen. Eine Option hierfür ist der deutsche Energieversorger RWE, der außerdem zu zehn Prozent am geplanten LNG-Terminal in Brunsbüttel beteiligt ist. Oder der italienische Mineralölkonzern Enel, der ebenfalls zwei Flüssiggas-Terminals in der Pipeline hat. Die Gewinnaussichten sind insgesamt sehr vielversprechend. Der Anleger sollte jedoch bedenken, dass dieser Trend keine 5 oder 10 Jahre, oder gar länger, andauern wird. Denn auch Gaskraftwerke stoßen erhebliche Mengen an Klimagasen aus. Zu den aktuellen Aktienkursen gucken Sie sich gerne die aktuellen Kurse an. https://www.trendlink.com/aktien/erdgas